So hat es begonnen
Ich spreche mit Andrea Czerny über die Anfänge der Kunst in mir und darüber, wie ich an der Technik der „klassischen Fotografie“ gescheitert bin und wie ich das Fotografieren mit dem Smartphone und die Bildbearbeitung mit Apps entdeckt habe.
Ich war fasziniert von der technischen Voraussetzungslosigkeit bei dieser Art des Fotografierens und damit verbunden die reine Reduktion darauf, was und wie ich (etwas) sehe. So entstand in mir eine im schönsten Sinne kindliche Freude daran, was es alles zu sehen gab, eine Freude daran, dass ich es überhaupt sehen kann und wie ich das Gesehene und Abfotografierte mit den Bildbearbeitungsapps gestalten und so zu Eigen machten konnte.
Ich wusste von Anfang an, dass ich nicht „nur“ die Wirklichkeit möglichst realitätsnah und schön abbilden wollte. Die brauche ich ja nicht abfotografieren, die kann ich mir ja einfach anschauen. Ich wusste damals aber noch nicht wirklich, bzw. konnte nicht in Worte fassen, was ich wollte. Ich habe für mich einfach eine visuelle Ausdrucksform gefunden, die gelebt werden wollte und immer noch gelebt werden will.