Die Kunst in mir
Alles beginnt mit scharfsichtiger Gleichgültigkeit. Ausgangspunkt ist eigentlich der totale Missbrauch fotografischer Mittel.
Mir geht es nie darum, mit meinen Bildern zu zeigen, was ist oder wie es ist. Meine Bilder sind nie nur ein Abbild. Sie sind immer Anspielungen, assoziations-trächtige Fund- und Bruchstücke. Sie weisen über das hinaus, was sie vordergründig zeigen, ohne festlegen zu wollen wohin oder worauf sie verweisen.
Die Kunst in mir ist ein Denk- und Handlungsraum jenseits einer vordergründigen Zielorientierung oder Nützlichkeit. Meine Bilder entstehen aus dem Verzicht meines Verstandes, das Gesehene und Gestaltete konkret zu durchdenken. Sie sind der Triumph des Sinnlichen – zugleich Ausgangspunkt und Ende meines Denkens in Begriffen.
Mich in Bildern auszudrücken, entspringt meiner ART mich und die Welt, die mich umgibt, verstehen und zum Ausdruck bringen zu wollen. Ein Verstehen-Wollen, das die engen Grenzen von Erklärungen in Worten überwunden hat, weil es von der zauberhaften Wirkung des sinnlich wahrnehmbaren Erscheinens und Gestaltens immer mehr überzeugt ist.
So zeigen meine Bilder einen Ausschnitt aus dieser meiner Erfahrung und dieser meiner AnSicht – als Facette eines Diamanten, in der sich für mich der ganze innere Glanz sammelt.